Acrylfarben sind im Prinzip wasserfest, aber sie sind nicht für den Außenbereich geeignet. Für den Außenbereich wird die Verwendung von Acryllacken empfohlen, da diese weniger empfindlich gegenüber Regen sind. In diesem Artikel lernst du alles, was du über Acrylfarbe und ihre Wasserbeständigkeit wissen musst.
Acrylfarbe als Künstlerfarbe
Ein Patent für die Herstellung von Acrylfarbe wurde in den 1930er Jahren in Deutschland angemeldet. Die erste Massenproduktion der Farbe fand in den 1940er Jahren in den USA statt. Die Farbe wurde als Künstlerfarbe auf den Markt gebracht. Im Vergleich zu der bis dahin verwendeten Ölfarbe hatte Acrylfarbe verschiedene Vorteile: Acrylfarbe trocknet viel schneller, erfordert weniger Lösungsmittel und hat einen höheren Glanz.
Acrylfarbe ist umweltfreundlicher
Lange Zeit war die Verwendung von Acrylfarbe nur Künstlern vorbehalten, da auch andere Farben beliebt waren. Acrylfarben und -lacke wurden erst durch ein wachsendes Umweltbewusstsein bei vielen Menschen beliebter. Bis in die 1990er Jahre verwendeten Künstler hauptsächlich Farben und Lacke mit einem sehr hohen Gehalt an Lösungsmitteln.
Diese haben eine hohe Beständigkeit, da sie sehr gut aushärten, aber bei ihrer Verwendung werden auch viele schädliche Dämpfe der Lösungsmittel freigesetzt. Acrylfarben hingegen sind weniger schädlich für die Umwelt, da sie weniger Lösungsmittel enthalten.
Die richtige Art von Farbe für Innen und Außen
Acrylfarbe eignet sich besonders gut für Bilder auf Karton und Leinwand, aber nicht für den Außenbereich. Hierfür sollte eine andere Farbe verwendet werden, da Acrylfarbe meist nicht wasserfest ist. Diese Eigenschaft ist in den meisten Fällen für Bilder auf Leinwand nicht erforderlich, wie beim Malen nach Zahlen.
Acryllack sollte daher für den Außenbereich verwendet werden, da er andere Lösungsmittel enthält, die ihn zu einem idealen Lack für den Außenbereich machen.
Acryllack ist etwas teurer als Acrylfarbe, aber er ist viel widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse. Daher wird empfohlen, Acryllack zu verwenden, wenn die Farbe für Gegenstände im Außenbereich verwendet werden soll. Wenn du Acryllack kaufst, achte darauf, dass dieser als "wasserfest" gekennzeichnet ist. Dies wird oft auf dem Etikett des Produkts angegeben.
Wenn der Acryllack wasserfest ist, kann man ihn auch auf einer Leinwand verwenden. Es ist nicht sichtbar, ob die Farbe auf der Leinwand ein wasserfester Acryllack oder ein normaler Acryllack ist. Der einzige Unterschied ist der Preis. Oft ist Acrylfirnis glänzender als Acrylfarbe/-lack. Zudem verleiht der Firnis den Gemälden eine Art Glasur, sodass sie besser geschützt sind.
Interessante Tatsache: Früher wurden oft Lacke und Farben auf Lösungsmittelbasis hergestellt. Diese Lösungsmittel sind schädlich für die Umwelt. Jetzt werden Acrylfarben und Lacke beliebter, da sie umweltfreundlicher sind.
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Das musst du beachten, wenn du Acrylfarbe im Außenbereich verwendest
Für den Außenbereich wird empfohlen, Acrylfarbe zu verwenden, die wasserfest ist. Die Acrylfarben für den Außenbereich müssen nicht nur wasserfest, sondern auch hitzebeständig sein.
Wasserfeste Acrylfarben sollten folgende Eigenschaften haben:
- Wetter- und windbeständig
- Widerstand gegen UV-Strahlen
- Widerstand gegen Wärme
- Widerstand gegen Frost
- Farb- und Glanzbeständigkeit
Häufig gestellte Fragen und Antworten
1. Wann ist Acrylfarbe wasserfest?
Frische Acrylfarbe kann mit Wasser verdünnt werden. Acrylfarbe wird erst wasserfest, wenn sie getrocknet ist. Abhängig von der Dicke der aufgetragenen Farbe dauert es ein paar Stunden, bis die Farbe trocken ist. So kannst du dein Gemälde in kurzer Zeit fertigstellen.
2. Ist Acrylfarbe wasserfest auf Glas?
Um sicherzustellen, dass die Acrylfarbe auf einer Oberfläche wie Glas haftet, kann man sie mit einer Acrylgrundierung einsprühen, damit sich die Farbe leicht an der Oberfläche haftet und aushärtet. Du kannst die Acrylfarbe auch wasserfest machen, indem du ein Fixativ verwendest.
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